Wolf-Wide-Web
Youtube-Videos
Missverstandene Kreatur - ein Film von Rolf Hösli
Der Wolf polarisiert. Es gibt Menschen welche ihm eine Existenzberechtigung zusprechen und es gibt nicht wenige, welche ihn am liebsten wieder ausgerottet sehen möchten.In unseren Breitegraden verursacht kein anderes Tier so emotional geführte Diskussionen. In Zeitungen jagen sich die Schlagzeilen. Der Wolf ist für die Medien zum Dauerbrenner geworden. Vieles ist wahr und eben so vieles pure Erfindung oder Spekulation.
Rolf Hösli geht auf die Problematik ein.
Link zum Film auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=M0FqZRrYqbk
GzSdW fördert Herdenschutz in Sachsen-Anhalt
Ein Fernsehbeitrag des MDR vom 14. Januar 2021 über die Unterstützung eines Schäfers in Sachsen-Anhalt durch die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V.
Nachdem für ihn staatliche Unterstützung beim Herdenschutz unverständlicherweise nicht möglich war, hat die GzSdW die Finanzierung seines Herdenschutzzaunes übernommen und gemeinsam mit der IG Herdenschutz und Hund auch für die fachgerechte Aufstellung gesorgt.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=75RdQAl5A0o&feature=youtu.be
Monitoringbericht für Sachsen-Anhalt 2019/20
Am 01.12.2020 wurde in Sachsen-Anhalt der Monitoringbericht für das Jahr 2019/20 vorgestellt. Dabei zeigt sich eine verblüffende Tendenz eines Rückganges der durchschnittlichen Anzahl Welpen pro Rudel, was auf eine beginnende Selbstregulierung der Wolfspopulation deuten kann:
Herdenschutzprobleme in Sachsen-Anhalt, Herbst 2019
Im Herbst 2019 kam es bei Schäfer Willberg in Sachsen-Anhalt zu wiederholten Übergriffen. Zu lange wurde keine wirksamen Herdenschutzmaßnahmen durchgeführt.
Ende November wurde die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe mit ihrer Schnellen Eingreiftruppe durch das Umweltministerium beauftragt, diesen Herdenschutz zu organisieren:
Probleme in Sachsen-Anhalt sollen durch Schnelle Eingreiftruppe der GzsdW gelöst werden
Immer wieder kommt es im Herbst 2019 bei Schäfer Willberg zu Übergriffen. Die Forderungen nach Abschuss der betreffenden Wölfe werden lauter. Die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe ist überzeugt, dass die betreffenden Zäune nicht sachgerecht, nach neuesten Erkenntnissen hinsichtlich Mindestspannung und korrekter Erdung errichtet wurden und hat für den Fall einer Abschussgenehmigung juristische Schritte angekündigt. Die Umweltministerin, Frau Prof. Dalbert, hat erklärt, ein Beratungssystem von erfahrenen Tierhaltern auf Honorarbasis für Betroffene zu installieren.
In den drei Monaten, in denen die Schnelle Eingreiftruppe der GzSdW die Tiere von Schäfer Willberg im Auftrag des Umweltministeriums geschützt hat, gab es keine weiteren Übergriffe.
Artikel aus der Wissenschaft
NINA Studie zu Wolfsangriffen auf Menschen Norwegisches Institut für Naturforschung (NINA) Studie zu Wolfsangriffen auf Menschen The fear of wolves: A review of wolf attacks on humans
Eine Studie zu Angriffen auf Menschen durch Wölfe weltweit von historischer Zeit bis 2002
Link: https://digitalcommons.unl.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1026&context=wolfrecovery
Norwegisches Institut für Naturforschung (NINA) Neue Studie zu Wolfsangriffen auf Menschen
Eine aktuelle Studie zeigt: Trotz steigender Wolfspopulation ist das Risiko eines Wolfsangriffes sehr gering. Die sogenannte „NINA-Studie“ aus dem Jahr 2002 untersuchte historische Wolfsangriffe und wurde nach knapp 20 Jahren wiederholt.
Eine Zusammenfassung der Aussagen durch die beteiligten Verbände
Link zur Originalstudie (englisch): https://d1jyxxz9imt9yb.cloudfront.net/resource/882/attachment/original/Linnell_NINA_RAP_1944_Wolf_attack_update.pdf
Zentrum für Wildtiergenetik der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Auf den Spuren des Wolfes
DNA-Analysen erlauben präzise Rekonstruktion der Ausbreitung des Wolfs in Deutschland
PE vom 14.04.2021: Forscher*innen am Zentrum für Wildtiergenetik der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung haben zusammen mit weiteren Kolleg*innen herausgefunden, dass Wölfe sich in Mitteleuropa auf die gleiche Weise ausbreiten, wie in dünn besiedelten Gegenden Skandinaviens oder Nordamerikas. Dies zeigt eine gerade erschienene Studie auf Basis von 1341 genetischen Proben aus dem bundesweiten genetischen Wolfsmonitoring, welche die frühe Besiedlungsphase des großen Beutegreifers in Deutschland rekonstruiert. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift „Heredity“.
Link zur Originalstudie: https://doi.org/10.1038/s41437-021-00429-6 (online)
Military training areas facilitate the recolonization of wolves in Germany Conservation Letters Volume 12, Issue 3
Eine Untersuchung über die auffallende Rolle von Truppenübungsplätzen bei der Wiederbesiedlung Deutschlands durch Wölfe.